Die Anfänge der Uhrmacherei in Glashütte liegen tief verwurzelt in der Abgeschiedenheit des östlichen Erzgebirges. Die Uhrmacher mussten fast alle Teile ihrer Uhren selbst fertigen. Viele von ihnen arbeiteten zudem selbständig. Erst Dr. Ernst Kurtz führte die über das Müglitztal verstreut arbeitenden Einzelkämpfer Ende der 1920er Jahre unter dem Dach einer Manufaktur zusammen und entwickelte moderne Arbeitsstrukturen.
Es ist dieser Geist, der unsere Philosophie und Arbeitsweise schon in Zeiten der UFAG geprägt hat – und es bis heute tut. Auch heute entwerfen und entwickeln wir Uhrwerke selbst, beispielsweise unser Kaliber 617. Das klassische Werk besteht aus 166 Einzelteilen von höchster Qualität, auf CNC-Werkzeugmaschinen gefertigt und traditionell von Hand finissiert. Die Komponenten Federhaus, Räderwerk und Schwingsystem finden auch in der Minutenrepetition Verwendung.