Team Tutima triumphiert bei Segel-WM in der Corinthian-Wertung
Traumfinale auf der Förde: Bei der ORC World Champion- ship 2023 mit 121 Teams aus 13 Nationen sichert sich die Frauencrew der Tutima Rennyacht nach neun Wettkampftagen den Weltmeistertitel in der Corinthian-Wertung. Ein phänomenaler Sieg für das Tutima Sailing Team um die welt- und europameisterschaftserprobte Skipperin Kirsten Harmstorf-Schönwitz – und ein doppelter Erfolg: Den Preis als beste weibliche Crew in der Klasse A erhielten die 15 Seglerinnen obendrein.
Die Tutima Rennyacht auf einem „Am-Wind-Regattakurs“ am dritten Wettkampftag bei Windstärke 8 auf der Beaufortskala.
Rennyacht mit Frauenpower
2009 startet Tutima Glashütte das Sailing Projekt und schickt den 14 Meter langen, 8,6 Tonnen leichten Racing Cruiser mit 23 Metern Masthöhe und 257 Quadratmetern maximaler Segelfläche zum ersten Mal auf Regattakurs. Schnell setzt die firmeneigene Yacht bei internationalen Wettkämpfen Zeichen. Und das schon von Weitem durch das prominente Tutima „T“ auf dem Vor- und Großsegel und die Abbildung des robusten Reintitan-Chronographen M2 Pioneer auf dem Schiffsrumpf. Vor allem aber durch ein Team aus 15 Seglerinnen, die wie ein Tutima-Uhrwerk zusammenspielen und mit Frauenpower die männlich dominierte Offshore-Szene aufmischen. So absolvieren sie 2019 das legendäre Fastnet Race als eine der wenigen rein weiblichen Crews in der Geschichte des legendären Rennens.
Happy End in der Heimat: Einfahrt der „Tutima“ und ihrer Frauencrew nach dem letzten ORC-Rennen in Kiel – als Corinthian-Weltmeister.
Bestzeiten aus Tradition
Wenn es um sportliche Höchstleistungen geht, sind Zeitmesser von Tutima Glashütte in ihrem Element. Seit 1927 fertigt die sächsische Manufaktur mechanische Uhren für den Einsatz unter härtesten Bedingungen. Schon der Name verpflichtet: Tutima leitet sich vom lateinischen „tutus“ für sicher, geschützt ab. Mit diesen Tugenden setzte die Marke uhrmacherische Meilensteine wie den legendären Fliegerchronographen aus den 1940er Jahren oder den Tutima NATO Chronographen von 1984, bis heute die offizielle Einsatzuhr der Bundeswehr-Piloten. Die erfolgreiche Nachfolgelinie M2 mit der 50 atm druckgeprüften M2 Seven Seas war als zuverlässiger Begleiter des Tutima Sailing Teams bei allen Regatten dabei – und natürlich auch beim WM-Titelgewinn mit an Bord.
Gewichtstrimm“ für maximale Geschwindigkeit: Die 15- köpfige Frauencrew auf der Bordkante des Racing Cruisers.